Vortragsprogramm
Text Vortragsprogramm
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Text Vortragsprogramm
Partizipation und digitale Werkzeuge – von der Beteiligung zur Co-Creation
Vortrag von Steffen Budweg
Von der Beteiligung zur Co-Creation – Beispiele und Erfahrungen vom Einsatz digitaler Werkzeuge in einem europäischen Städtenetzwerk für mehr Bürger:innenbeteiligung
Nachhaltige Künstliche Intelligenz
Vortrag von Danko Nikolić
Aktuell sind für den Einsatz Künstlicher Intelligenz enorme Mengen Energie notwendig, um die besten Modelle trainieren zu können. Im Gegensatz dazu benötigt das menschliche Gehirn vergleichsweise winzige Mengen an Energie. Dennoch ist der Mensch in den meisten Aufgaben klüger als die KI. Das Ziel für die Zukunft unserer Technologie ist es, eine KI zu entwickeln, die genauso energieeffizient ist wie das menschliche Gehirn. In seinem Vortrag wird Dr. Danko Nikolić einige “Tricks” erläutern, die das menschliche Gehirn anwendet, um effizient zu arbeiten. Einer dieser “Tricks” besteht zum Beispiel darin, dass es in der Lage ist, aus kleinen Datenmengen zu lernen. Zudem besitzt unser Gehirn die Fähigkeit, große Teile abzuschalten und nur einen kleinen Teil des Netzwerks zu nutzen – nur den Teil, der im jeweiligen Moment benötigt wird. In Zukunft wird auch KI diese biologischen Strategien übernehmen müssen, um Nachhaltigkeit zu erreichen.
Wie wir uns gegen die Folgen des Klimawandels wappnen können
Vortrag von Robin Römer
Gerade erst ist die letzte Hitze verflogen, der Asphalt wieder fest geworden und der Andrang auf den Badesee oder den kühlenden Wald vor der Stadt hat nachgelassen. Doch die Verschnaufpausen vor dem nächsten langen Sommer werden immer kürzer und Hitzeperioden immer länger. Umso wichtiger ist es da, unsere Stadt in eine kühle Oase zu verwandeln.
Die Transformation hin zur kühlen und grünen Straße ist nicht neu, doch in Planungsprozessen werden Klimafolgeanpassungen immer noch nicht konsequent mitgedacht. Deshalb hat die E.ON Stiftung das Projekt „Streetplaner“ ins Leben gerufen, in dem bei Platz- und Straßengestaltungen in Essen Mikroklimaanalysen durch Augmented Reality zum Leben erweckt werden.
Wie das funktioniert und warum wir auf diese Weise mehr Menschen für eine Neuaufteilung des Stadtraums gewinnen, erklärt Robin von cityscaper.
REGIONMAKER 2.0: What kind of digital models are needed to speculate, visualise and realise futures for our cities, regions and the planet?
Deep Dive with Leo Stuckardt, Jaka Korla and Janka Lengyel
EN/NL / Published in 2002, the speculative design project “The Regionmaker” by MVRDV and Daniel Dekkers anticipated a shift towards data-driven urban and regional planning processes. Being equally a vision for the RheinRuhr region and a manual for the RegionMaker software, the project recognised the profound entanglements of design and the tools that enable design.
20 years later, the data-modelling and simulation techniques of the RegionMaker have become common practice around the world. Beyond that the exponential evolution of computing power, (remote) sensing and machine learning techniques offer new opportunities for the collection and interpretation of spatial data.
The workshop will explore what kind of tools we can imagine to respond to a growing inventory of urban, regional and planetary urgencies.
Visuelle Utopien und digitales Gärtnern
Vortrag von Jan Kamensky
Jan Kamensky gibt Einblicke in das Projekt und erzählt über seine Motivation. Was hat es mit der Verwendung des Begriffs der Utopie auf sich? Warum hilft uns die Sprache der Bilder dabei, unser Bewusstsein zu verändern und Achtsamkeit zu entwickeln? Dabei gibt es auch die Möglichkeit zum Austausch.
Vom Versuch die Straßen mittels Bildern zu befreien
Vortrag von Matthias Heskamp
Bilder von der Zukunft sind mächtige Werkzeuge, da sie die Vorstellungskraft von Menschen erweitern und dadurch beeinflussen. Wir alle kennen beispielsweise die bildgewaltigen Automobilwerbungen, die uns eine bessere Zukunft versprechen, würden wir uns nur für das neuste Fahrzeugmodell entscheiden… Mit dem „Manifest der freien Straße“ hat die Berliner Denkfabrik paper planes e.V. in Kooperation mit Wissenschaftlern von WZB und TU Berlin nun versucht, Bilder von einer tatsächlich erstrebenswerten urbanen Zukunft zu erschaffen: Es geht um den Menschen und die Natur im Mittelpunkt, um die effizientere Nutzung vorhandenen Ressourcen und um Lokalisierung statt Globalisierung.Der Architekt und Bildszenograf von „Straßen befreien“ spricht über den durchlaufenen Lernprozess hin zu den vom 10.09. – 24.09.2022 in der Arkade ausgestellten Bildern (Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen), die Schwierigkeit mit Zukunftsbildern zu emotionalisieren und seiner Liebe zu Straßen.